Wenn für dich ein sauberer Garten genauso wichtig ist wie für mich, dann weißt du sicherlich, dass der Herbst zu den Jahreszeiten gehört in dem die meiste Arbeit im Garten anfallen kann. Denn neben der alltäglichen Arbeit im Beet müssen die Gehwege und Rasenflächen von den Blättern befreit werden die die Bäume verlieren – und das kann mitunter eine erhebliche Arbeit sein. Das aufsammeln des Herbst-Laubes mit dem Laubbesen kann hier zu einer ganz schön mühseligen Arbeit werden.
Doch wir haben Glück. Denn wie für fast alles im Leben gibt es auch für das zusammen Tragen der Laubblätter technischen Hilfsmittel in Form von Laubbläser und Laubsauger. Die Nutzung eines Laubbläsers finde ich allerdings eher unpraktisch. Denn hat man den Dreh mit diesem nicht raus, kann es schnell passieren, dass man das Laub mehr verteilt als es zusammen trägt. Einfacher in der Anwendung ist für mich der Laubsauger der wie ein Staubsauger fungiert, das Laub aufsaugt und in einem Aufbewahrungssack sammelt. Das hat zusätzlich den positiven Nebeneffekt, dass das aufsammeln der Blätter wegfällt, was wiederum Zeit und Arbeit spart.
In den Anfangszeiten der Laubsauger musste man noch Meterweise Kabel mit sich herum führen. Dass das unpraktisch war muss ich sicherlich nicht extra betonen. Später gab es dann Geräte die mit einem Akku betrieben wurde. Unser erster Akku-Laubsauger hat es damals auf satte 15 Minuten geschafft bevor er wieder an die Ladestation musste. Auch das ist mehr als nur unpraktisch gewesen. Denn bei solch einer Akku-Leistung ist man selbst mit dem Laubbesen schneller gewesen. Mittlerweile besitzen wir aber ein wesentlich ausgereifteres Modell dessen Akkukapazität den Einsatz für ca. 45 Minuten sicherstellt. Für die Größe unseres Gartens reicht das meistens aus um diesen vollständig von dem herab gefallenden Laub zu befreien.
Wenn du dich einmal im Baumarkt, Fachhandel oder Internet umschaust wirst du schnell feststellen, dass es eine Vielzahl an verschiedenen Modellen von allen möglichen Herstellern gibt. Die Wahl des richtigen Laubsaugers fällt dabei sicherlich nicht leicht. Im Folgenden gebe ich dir gern ein paar Punkte mit an die Hand die mir wichtig waren um das für mich optimale Gerät zu finden.
Wenn du bereits einen Laubbläser besitzt oder vorhast dir einen zu beschaffen, achte dabei auch auf die geltende Gesetzeslage. Der Einsatz eines Laubbläsers unterliegt Ruhezeiten. So darf dieser an Werktagen nur von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr benutzt werden, an Sonn- und Feiertagen ist die Benutzung generell verboten. Sollte der Laubsauger das Umweltzeichen nach der Verordnung Nr. 1980/2000 des Europäischen Parlaments tragen darf er zu mindestens an den Werktagen auch außerhalb der genannten Zeiten genutzt werden. Nähere Informationen hierzu findest du in diesem Blog-Beitrag.
Nicht jeder befürwortet den Einsatz eines Laubsaugers, da dieser auch einige negative Aspekte mit sich bringt. Neben der Lärmbelästigung die Gegenüber Nachbarn auftreten kann bemängelt der Naturschutzbund Deutschland vor allem die tödliche Wirkung der Laubsauger auf Insekten. Das Gerät saugt schließlich nicht nur das Laub selber, sondern auch die darauf und dort herum befindliches Insekten auf. Weitere Punkte die Gegen die Verwendung eines Laubsaugers sprechen werden in diesem Artikel behandelt.
Wie du siehst gibt es Punkte die für, aber auch gegen den Einsatz eines Laubsaugers sprechen. Ob ein solches Gerät für dich Sinn macht musst du natürlich selber entscheiden. Ich habe mich für den Sauger entschieden, da er mir die Herbstarbeit im Garten doch erheblich vereinfacht.